Sonntag, 24. Juli 2011

klick-klack

Heute fand ich beim Stöbern im Keller meiner Eltern die Schreibmaschine meiner Großtante Hedwig. Eigentlich suchte ich Schallplatten. Die Pubertierende, die eigentlich keine Pubertierende mehr ist, sondern eher fast erwachsen, kam jüngst heim und fragte mich, ob wir einen Schallplattenspieler mit dito Platten besäßen? Aber das ist eine andere Geschichte, und ich ahne, dass dieser Sommer mich noch lange genug vor dem Rechner festhalten wird, um auch diese zu erzählen.
Ich jedenfalls im Keller Hetas Schreibmaschine gesichtet und entliehen.

Formschön, klassisch, der Renner. Stylischer als jedes MacBook ever.
Wir haben schon Schreibversuche gemacht. Die Null haut kleine Löcher ins Papier, grandios.

Ich werde auf dieser Maschine sämtliche zukünftige offizielle Schreiben verfassen. Elegant im Stil, maßvoll, aber schneidend, wenn nötig. Hach.
Und im Flieger, wenn alle armen HighTech-Würste beim Start und bei der Landung ihre Laptops ausmachen müssen, werde ich mit kühlem Blick weiter auf die Tastatur einzimmern. Das ist übrigens meine Tante, ein Photo aus dem Jahr 1938.

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